Unter dem Strich bleibt in diesem ein leichtes Plus von rund 390.000 Euro. Möglich wurde dies, weil es in den vergangenen Wochen noch Verbesserungen durch die Kreisumlage, die Übernahme von Leistungen durch Land und Bund und eine weitere Isolierung von „Coronaschäden“ gab. Damit können Mehraufwendungen oder Einnahmeverluste über einen längeren Zeitraum abgegrenzt werden, müssen aber zurückgezahlt werden. Bei der Haushaltseinbringung im Dezember hatte es noch ein Minus von rund 3,4 Millionen Euro gegeben.
In den vergangenen Wochen folgten dann viele Gespräche, in denen Bürgermeisterin Bettina Weist und Stadtkämmerer Thorsten Bunte den Ratsfraktionen den Haushalt und die Entwicklung für die kommenden Jahre vorstellten.
Der Haupt-, Finanz- und Digitalisierungsausschuss folgte dann gestern dem Vorschlag der Verwaltung und verabschiedete den Haushalt mit einer Mehrheit von zwölf zu fünf Stimmen.
Damit ist auch eine schrittweise Grundsteuererhöhung beschlossen: 2022 wird der Hebesatz auf 850 steigen, 2023 dann auf 950 Hebesatzpunkte. Gladbeck ist derzeit mit 750 Hebesatzpunkten die günstigste Stadt im Pro-Kopf-Aufkommen im Kreis Recklinghausen. Auch nach der schrittweisen Erhöhung liegt die Belastung der Gladbecker Bürgerinnen und Bürger weiter unter dem Kreisdurchschnitt.
Informationen zum Thema „Haushalt und Grundsteuer“ finden sich unter www.gladbeck.de/haushalt.