Dem widerspricht Bürgermeister Roland deutlich: „Eine Akzeptanz ist nicht möglich, weil es einen Kompromiss nicht gibt!“ Verkehrsminister Michael Groschek habe nach Abfrage von Wünschen und Anregungen u.a. aus den betroffenen Städten des nördlichen Ruhrgebiets ein Maßnahmenpaket geschnürt und verkündet. Die zugesagte Diskussion darüber fand jedoch nie statt!
Ulrich Roland betont erneut, dass die jetzigen Pläne zum Ausbau der B 224 auf Gladbecker Stadtgebiet bis zur A 2 das schlimmstmögliche Ergebnis für Gladbeck ist. „Die jetzt vorgeschlagene Planung führt zu einer Verschlechterung der Situation in Gladbeck. Unsere Belange werden in keiner Weise berücksichtigt“, so Bürgermeister Ulrich Roland.
Bekanntlich ist der Dauerstau zwischen Gelsenkirchen-Buer und der Anschlussstelle Gladbeck-Steinstraße das größte Verkehrsproblem auf der B 224 im Bereich Gladbeck. Gebaut werden soll allerdings zwischen Bottrop und der A 2. Dadurch wird noch mehr Verkehr in die Stadtmitte von Gladbeck gezogen. Dies führt auch zu einer dramatisch verschlechterten Verkehrssituation für die regionale Wirtschaft. „Um die berechtigten Interessen der Stadt Bottrop - Lärmschutz für die Bürgerinnen und Bürger in Welheim - zu verwirklichen, wird eine zusätzliche Belastung der Menschen in Gladbeck billigend in Kauf genommen“, kritisiert Bürgermeister Roland.