Daher standen Notfallfragen im Mittelpunkt des jetzigen Treffens. Wie werden Archivmagazine sinnvoll eingerichtet, wie kann Archivgut versichert werden und wie vernetzt sich der Kreis Recklinghausen?
„Eine gegenseitige Unterstützung im Notfall ist selbstverständlich,“ findet Stadtarchivleiterin Katrin Bürgel. „Wenn wirklich etwas passiert, können wir auf die Unterstützung aus den Nachbarstädten zählen“. Um für den Notfall gerüstet zu sein, sollte jedes Archiv eine Notfallbox aufstellen.
Mit den darin enthaltenen Materialien wie Folien, Tüten, Schwämme, Schreibmaterial, Abdeckplanen kann das geschädigte Archivgut erstversorgt werden. „Auch die Minimierung des Notfallrisikos und insbesondere die Schadensprävention sind wichtige Themen.
So kann z.B. durch die archivgerechte Verpackung der historischen Unterlagen größeren Schäden vorgebeugt werden“ so die Stadtarchivarin.
Der Arbeitskreis trifft sich zweimal jährlich, um fachliche Fragen zu diskutieren und über Neuigkeiten zu informieren. Davon profitieren alle Teilnehmer. Unterstützt und beraten wird der Kreis durch das Archivamt für Westfalen des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe.