Das Instrument hat sich in den letzten Jahrezehnten von der ausschließlichen Verwendung als Schifferklavier oder Ziehharmonika in der Unterhaltungsbranche gelöst und ist über die Beliebtheit bei Freunden der volkstümlichen Musik hinaus auch in die Welt der konzertanten Musik eingezogen und wird gehobenen musikalischen Ansprüchen gerecht.
Die drei Akkordeonspielerinnen Fanny Mas, Rebekka Zwick und Fanny Vincens sowie die Sopranistin Michaela Breth von der Staatlichen Hochschule für Musik Trossingen werden ein abwechslungsreiches Programm präsentieren.
Zunächst erklingt die Suite Nr. 8 f-Moll von Händel für Cembalo/Akkordeon, es folgen die Sequenza XIII – Chanson für Akkordeon des Mailänders Luciano Berio und die Cancionero del Lugar des Katalanen Jaime Padrós für Sopran/Akkordeon, ein Zyklus von Gesängen aus spanischen Provinzen.
Solowerke von Magnus Lindberg „Jeux d´anches“ und drei Tangos von Uros Rojka schließen sich an. Wegen kurzfristiger Absage der Geigerin Annegret Enderle muss die Bach-Sonate entfallen, dafür spielt Fanny Mas zum Abschluss die Fantasiea in d (äolisch) für Orgel/Akkordeon des Holländers Jan Pieterszoon Sweelinck. Der Eintritt ist frei.