In dieser Veranstaltung wurde das Schwerpunktthema „Umweltfreundliche Heiztechniken und Warmwasserbereitung“ vertieft behandelt. Insbesondere die Problematik zum Ausbau der Elektrospeicherheizungen wurde mit betroffenen Eigentümern intensiv diskutiert.
Nach der Energieeinsparverordnung (EnEV) 2009 sind Elektrospeicherheizungen in Gebäuden mit mehr als fünf Wohnungen, die vor dem 1.1.1990 eingebaut wurden, bis Ende 2019 auszutauschen. Wegen der hohen CO2-Belastung durch veraltete Geräte ist das für den Klimaschutz ein sehr wichtiger Aspekt und richtiger Schritt.
Alle teilnehmenden Eigentümer teilten diese Meinung. Je nach technischer und baulicher Beschaffenheit sind aber bei manchen Häusern sehr aufwendige Umbaumaßnahmen erforderlich, die zu hohen wirtschaftlichen Belastungen für die Eigentümer führen. Sehr deutlich wurde daher von mehreren Teilnehmern der Wunsch nach besserer Förderung und einer Unterstützung der Härtefälle geäußert.
Darüber hinaus erläuterte die Energieeffizienzberaterin Dipl. Ing. Stephanie Kötting, wann die Erneuerung der Heiz- und Warmwasserbereitungsanlagen notwendig ist, welches System am sinnvollsten ausgewählt werden sollte und welche Kosten bei der Erneuerung entstehen.
Trotz der Komplexität der technischen Details gelang es ihr durch ihre gut strukturierte und anschaulich bebilderte Präsentation, die Informationen verständlich zu vermitteln. So lobten die Teilnehmer die Veranstaltung und verabschiedeten sich nach ca. 2,5 Stunden mit einem Applaus für die Expertin und die Stadtteilmanagerinnen.