In der Anlage werden pro Jahr rund 600.000 Tonnen Siedlungsabfälle sowie in zwei Drehöfen 60.000 Tonnen Sonderabfälle verbrannt. Aus der bei der Verbrennung gewonnenen Wärme werden Strom und Fernwärme produziert.
In Herten gab es für die Gladbecker Besuchergruppe zunächst von einem Werksvertreter einführende Erläuterungen zur Funktionsweise der Anlagen sowie zu den umfangreichen Rauchgasreinigungsanlagen. Anschließend wurde das gesamte Werk bei einem Rundgang besichtigt – von der Anlieferung bis zum Müllbunker.
Dabei wurde auch intensiv über den Aufwand diskutiert, der betrieben werden muss, um die anfallenden Abgase zu säubern. Die Werte konnten „live“ in der Schaltwarte eingesehen werden, sind aber auch im Internet abrufbar.
Einen breiten Raum nahm die Diskussion über die Abfallproblematik ein. Dabei standen in erster Linie Fragen der Abfallvermeidung und Verwertung im Mittelpunkt. Diskutiert wurde darüber hinaus aber auch über das richtige Trennen von Wertstoffen und Abfallstoffen.