Im Mittelpunkt standen unter anderem die Rattenproblematik – insbesondere rund um den Spielplatz Talstraße. Während einige Bürger:innen eine deutliche Besserung wahrnehmen, berichten andere weiterhin von einer flächendeckenden Plage. Das Ingenieuramt hat entsprechende Bekämpfungsmaßnahmen eingeleitet.
Auch das Müllaufkommen an der Containerstation Schulten-/Möllerstraße wurde erneut kritisiert. Laut Bürgermeisterin Weist laufen bereits Ordnungswidrigkeitsverfahren gegen Verursachende, regelmäßige Kontrollen und eine Überwachung durch ZBG und KOD finden statt. Verbotsschilder in mehreren Sprachen wurden angebracht. Ein weiteres Thema war die Lärmbelästigung durch Raserei auf der Schultenstraße. Die Verwaltung prüft derzeit den Einsatz von Messgeräten und Verkehrsanzeigen – in Abstimmung mit dem Land, da es sich um eine Landesstraße handelt.
Positives Feedback gab es für den ZBG sowie für die kürzlich abgeschlossene Kanalbaumaßnahme an der Eggebrecht-/Talstraße. Besonders die niederländische Baufirma und das Ingenieuramt wurden für ihre Arbeit gelobt. Abschließend äußerten Bürger:innen den Wunsch nach einem besseren ÖPNV-Angebot im Stadtteil. Bürgermeisterin Weist wies darauf hin, dass entsprechende Erweiterungen auf Kreisebene besprochen und entschieden werden müssen.
Positiv hervorgehoben wurde auch, dass erstmals ein persönlicher Austausch mit der Bürgermeisterin vor Ort in Schultendorf möglich war – ein Angebot, das sehr geschätzt wurde. „Der direkte Kontakt mit den Menschen ist mir wichtig“, betonte Bettina Weist. „Viele Anliegen lassen sich im Gespräch vor Ort besser klären als per E-Mail oder über Social Media.“