Im vergangenen Sommer endete der „barbara decision hub 2023/2024“ (bdh), eines der innovativsten und umfänglichsten Projekte zur Berufsorientierung in NRW, mit großem Erfolg. Nicht nur die zehn finalen Teilnehmerinnen berichteten über den besonderen Stellenwert, den der bdh für sie hatte, sondern auch das Direktorium des St. Barbara-Hospitals, als Projektträgerin, und die Stadt Gladbeck, als Kooperationspartnerin und mit Bürgermeisterin Bettina Weist als Projekt-Schirmherrin eng eingebunden, zogen insgesamt positive Resümees. Jetzt also der „barbara decision hub 2025/2026“, der mit der Unterzeichnung der neuen Kooperationsvereinbarung zwischen Krankenhaus und Stadt Gladbeck am vergangenen Montag im Gladbecker Rathaus an den Start ging. Sabine Erberich, Pflegedirektorin im St. Barbara-Hospital: „Nach dem bei Durchgang ein des barbara decision hub das Thema Medizin stärker im Focus stand, setzen wir jetzt den Schwerpunkt auf den Bereich Pflege und werden im Rahmen des Projekts auf die vielfältigen Aufgaben, Herausforderungen aber auch Chancen und Perspektiven einer Ausbildung im Bereich der Pflege zwischen Ausbildung und Studium hinweisen.“
Ralph Kalveram, Beigeordneter und Sozialdezernent der Stadt Gladbeck, unterzeichnete im Auftrag von Bürgermeisterin Weist die neue Kooperationsvereinbarung und war voll des Lobes für das Projekt: „Der „barbara decision hub“ ist nicht nur in Sachen Berufsorientierung ein innovatives Projekt, sondern er stärkt und unterstützt in ganz besonderer Weise unsere städtischen Initiativen in diesem Bereich." Die Stadt sei dankbar für die erneute Initiative des St. Barbara-Hospitals, denn die Fortführung ist ein wichtiges Zukunftssignal für Schüler:innen der Klassen 9 aller Schulformen in Gladbeck.
Für Laura Hornung, Ausbildungsbeauftragte im St. Barbara-Hospital, sind die Eckpunkte und Rahmenbedingungen des bdh das, was dieses Projekt so besonders macht. Laura Hornung: „Wir werden insgesamt 10 Schüler:innen der Klassen 9 aus den weiterführenden Schulen in der Stadt Gladbeck, die 2026 dann in die Klasse 10 versetzt werden, einen innovativen und werthaltigen neuen Weg der Berufsorientierung im Gesundheitswesen ermöglichen. Für das Projekt ist für die Dauer des Schuljahres 2025/2026 ein Lern- und Organisationsplan entwickelt worden, der je Schüler:in eine Gesamtpraktikumszeit von vier Wochen und darüber monatliche Treffen mit krankenhausspezifischen Lerninhalten im St. Barbara-Hospital vorsieht. Die beteiligten Schüler:innen bewerben sich um die Teilnahme am Projekt und verpflichten sich, das Projekt als Teilnehmer:in vollständig zu absolvieren.“
Für den weiteren beruflichen Weg, aber auch ganz grundsätzlich ist es wichtig, dass nach erfolgreichem Abschluss (Teilnahme an allen Projekteinheiten) die Projektteilnehmer:innen ein qualifiziertes Praktikums- und Teilnahmezeugnis und eine Geldzuwendung von der KKEL GmbH als einmalige, freiwillige Anerkennungsleistung erhalten. Sabine Erberich: „Das Projekt ermöglicht den Schüler:innen vertiefte Einblicke in den gesamten Krankenhausalltag und wird von Seiten des St. Barbara-Hospitals durch erfahrene Fachkräfte aus den Bereichen Medizin und Pflege begleitet und verantwortet. Und wir starten in wenigen Tagen mit der Ausschreibung für die Teilnahme und freuen uns sehr, wieder spannende, neugierige und an Pflege und Medizin interessierte junge Menschen zu treffen.“ Apropos Auswahlverfahren: auch hier soll, wie bei der ersten bdh-Runde, wieder eine Escape-Room-Aufgabe über die Frage entscheiden, ob eine Bewerberin oder ein Bewerber Teil des bdh 2025/2026 wird, sagt Laura Hornung: „Krankenhaus, egal ob Medizin oder Pflege, ist immer Teamwork! Auch dies wollen wir den Teilnehmerinnen und Teilnehmern vermitteln – und ganz nebenbei macht dieser Einstieg ins Projekt insgesamt eine Menge Spaß, denn auch darum geht`s beim barbara decision hub 2025/2026!“ Mehr Info`s zum Projekt: 02043 278-62025