Aufgrund von Astausbrüchen mussten im Februar rund 80 Buchen und Roteichen, die bis zu hundert Jahre alt waren und angrenzende Privatgrundstücke und Waldbesucher:innen gefährdeten, gefällt werden. In einigen Bereichen, in denen bereits eine dichte Verjüngung aus jungen Bergahornen, Roteichen und Buchen natürlich entstanden ist, wurden fünf bis zehn Meter hohe Buchen markiert und bei den Fällarbeiten darauf geachtet, sie zu erhalten. Zusätzlich wurden 200 Sträucher verschiedener Arten gepflanzt, um einen ökologisch wertvollen Waldrand zu schaffen und das Überhängen von Großbäumen auf Privatgrundstücke zu verhindern. Feldahorne wurden als Übergang zu den großkronigen Bäumen gepflanzt, während Lücken in der Verjüngung mit 150 Eichen und Buchen gefüllt wurden. Darüber hinaus wurden neun weitere Bäume aus der Baumschule gepflanzt, um das Waldbild zu vervollständigen. Innerhalb von drei Jahren wird erwartet, dass ein dichter Bestand aus circa zwei Meter hohen Waldbäumen entsteht.
Am Friedhof Brauck musste die bestehende Allee aus zuletzt sieben Silberlinden aufgrund von Morschungen und Astausbrüchen vollständig entfernt werden. In den letzten Jahren wurden bereits drei weitere Silberlinden gefällt, zwei nach dem Sturm Ela 2014 und eine weitere vor zwei Jahren aufgrund von Pilzbefall. Bei den laufenden Baumkontrollen im Winter wurde festgestellt, dass die Morschungen im Bereich der Astausbrüche, insbesondere durch den Sturm Ela, immer tiefer ins Holz eingedrungen waren. Diese sieben Bäume wurden gefällt, um die Sicherheit auf dem Friedhof, der häufig besucht wird, zu gewährleisten.
Als Ersatz wurden zehn Kaiserlinden gepflanzt, die mit einem Alter von etwa 20 Jahren und einer Höhe von sieben Metern bereits eine eindrucksvolle Allee bilden und einen ansprechenden Rahmen für die anschließende Trauerhalle bieten.