Insgesamt zwölf Planungsteams, bestehend aus Stadtplaner:innen und Landschaftsarchitekt:innen, werden darin – in Konkurrenz zueinander – Ideen für die zukünftige Entwicklung des Planungsgebietes erarbeiten. In den nächsten Wochen werden verstärkt Mitarbeiter:innen der Planungsteams in Gladbeck zu beobachten sein werden, die mit Karten, Plänen und Kameras bestückt das Planungsgebiet „37° Nordost“ und die Umgebung genauestens unter die Lupe nehmen werden.
Nach dem Beschluss zur Durchführung des Verfahrens durch den Ausschuss für Stadtplanung, Umwelt, Klimaschutz und Mobilität im August 2022 wurde, mit Hilfe des Büros scheuvens + wachten plus aus Dortmund (Wettbewerbsbetreuung), der Wettbewerb intensiv vorbereitet. Dabei wurde u.a. das Preisgericht zusammengestellt, erste Planungsbüros wurden eingeladen, am Wettbewerb teilzunehmen und das Bewerbungsverfahren für die weiteren Teilnehmenden wurde veröffentlicht. Die meiste Arbeit floss aber in die Formulierung des Auslobungstextes, also der genauen Aufgabenstellung, an der sich alle Teilnehmenden orientieren sollen. Die Inhalte wurden durch den besagten Fachausschuss bereits im März 2023 beschlossen.
Zum Ende der letzten Woche konnte die Auslobung allen Beteiligten zur Verfügung gestellt werden. Damit haben die Teams nun Zeit bis zum 29. August, ihre Ideen „zu Papier zu bringen“. Vorher besteht für die Planer:innen noch die Möglichkeit in einem (digitalen) Kolloquium letzte Fragen zur Aufgabenstellung zu klären. Von da an sind die Teams auf sich alleine gestellt. Nach Abgabe werden die Arbeiten intensiv geprüft und die Ergebnisse in einem Bericht für das Preisgericht zusammengestellt.
Am 7. November 2023 hat dann dieses Preisgericht die anspruchsvolle Aufgabe, die eingegangenen Wettbewerbsbeiträge zu beurteilen. Die Entscheidenden dürfen bis zum Tag der Sitzung keine Kenntnis von den eingereichten Entwürfen haben. Dem Gremium gehören neben Personen aus Verwaltung und Politik externe Fachleute aus den Bereichen Stadtplanung und Landschaftsarchitektur an. Ausgewählt wird eine Preisgruppe bestehend aus den Entwürfen, die, nach Auffassung des Preisgerichts – die besten Lösungen für die Aufgabenstellung einhalten. Aus dieser Gruppe geht dann im weiteren Verfahren der Entwurf hervor, der die Grundlage für die weiteren Planungen für „37° Nordost“ sein wird.