Die Sorgen der Zweckeler:innen hatte Stadtbaurat Dr. Volker Kreuzer zum Anlass genommen, um im April Kontakt zur Deutschen Bahn AG (DB) aufzunehmen. Eine Antwort liegt im Rathaus nun vor. Darin bedauert das Unternehmen, dass die Arbeiten länger dauern als geplant und betont, dass die Modernisierung zügig wieder aufgenommen und abgeschlossen werden soll, da die Herstellung der Barrierefreiheit ein wichtiges Anliegen sei.
Die ursprünglichen Planungen sahen vor, die Modernisierung des Bahnsteiges 2 noch während der Arbeiten an Bahnsteig 1 zu beginnen. Aufgrund des Mehraufwandes kurzfristiger und umfangreicher Kabelarbeiten entschloss sich die DB, zunächst Bahnsteig 1 fertigzustellen, damit Züge wieder planmäßig halten konnten. Die ausstehenden Arbeiten an Bahnsteig 2 konnten jedoch im geplanten Zeitfenster nicht erfolgen.
Um die Modernisierungsarbeiten an Bahnsteig 2 fortzuführen, sind jedoch weitere Sperrpausen notwendig, die mit dem bundesweiten Fahrplan und allen geplanten Baustellen „harmonisiert“ werden müssen. Diese Abstimmungen dauern an, die DB rechnet jedoch nicht mit einem Ergebnis vor dem dritten Quartal 2023. Vorher könnten keine Aussagen zur weiteren Zeitplanung getreffen werden. Sobald das Abstimmungsergebnis vorliegt, will die Deutsche Bahn die Stadt Gladbeck über das weitere Vorgehen informieren.