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Titel
Riesener-Gymnasium: Zukunftsfähige Erweiterung und Modernisierung in mehreren Schritten vorgeschlagen
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Einleitung
Ein zukunftsfähiges und leistungsstarkes Gymnasium am bekannten Ort – dieses Ziel verfolgen die Pläne, die gestern in einer gemeinsamen Sitzung des Schulausschusses und des Ausschusses für Stadtplanung, Umwelt, Klimaschutz und Mobilität vorgestellt wurden.
Haupttext

Dazu Bürgermeisterin Bettina Weist: „Wir wollen in den bekannten Standort in der Innenstadt investieren und eine Lösung präsentieren, die das Riesener-Gymnasium auf Jahrzehnte zukunftsfähig macht.“

Dazu setzen die beiden federführenden Ämter, das Amt für Bildung und Erziehung und das Amt für Immobilienwirtschaft, nach intensiver Prüfung verschiedener Optionen und Szenarien auf eine Entwicklung in mehreren Phasen. In einem ersten Schritt sollen möglichst zügig die aktuell in die Grundschule am Weusters Weg ausgelagerten Klassen zurück ins Riesener-Gymnasium kommen. 

Parallel wird die zweite Phase vorbereitet, in der neuer, moderner und zukunftsfähiger Schulraum in zwei Neubauten geschaffen werden soll. Die dringend benötigten naturwissenschaftlichen Fachräume könnten gemeinsam mit weiteren Unterrichtsräumen in einem ersten Neubau auf dem Schulgelände an der Wilhelmstraße zwischen Sporthalle und Pastoratswäldchen entstehen. Ein zweiter Neubau wird am südlichen Rand des Jovyplatzes vorgeschlagen und könnte der Schule perspektivisch als „musisch-kulturelles Zentrum“ dienen und auch als Aula genutzt werden. Dazu Erster Beigeordneter und Schuldezernent Rainer Weichelt: „Dieses Zentrum soll auch für außerschulische Zwecke, beispielsweise für Kultur- und Musikveranstaltungen, zur Verfügung stehen.“

Dieser Vorschlag knüpft an die ursprünglichen Pläne zur Gestaltung des Jovyplatzes aus den 1920er-Jahren an, deren bauliche Umsetzung immer unvollendet blieb. Der Platz würde somit nach über 100 Jahren seinen städtebaulichen Abschluss am südlichen Rand erfahren. „Der Jovyplatz ist stadtgestalterisch von größtem Wert und ein bedeutender Ort für Gladbeck. Jede Bebauung muss daher hohen gestalterischen Ansprüchen genügen, um sich hier einzufügen und repräsentativ wirken zu können. Zugleich bedeutet es aber auch eine große Chance, den eigentlichen Platz besser zu fassen und dadurch besser zur Geltung kommen zu lassen“, so Stadtbaurat Dr. Kreuzer. Um eine architektonisch besondere Lösung für diesen stadtgeschichtlich bedeutenden Ort zu finden, soll der Neubau durch einen Architekturwettbewerb vorbereitet werden.

 

Durch die Errichtung dieser zwei Gebäude wäre es möglich, bei einer Sanierung oder einem Abriss mit anschließendem Neubau der bestehenden Gebäude auf eine Auslagerung der Schule in provisorische Interimslösungen, zum Beispiel als „Containerschule“ zu verzichten. Damit werden auch erhebliche Kosten für ein solches Interim eingespart und der Schule werden schneller moderne Räumlichkeiten zur Verfügung stehen.

Gleichzeitig bleibt eine Flexibilität für die dritte Phase der baulichen Riesener-Entwicklung erhalten, in der unter dem Titel „Umbauen und erweitern“ geprüft werden soll, ob die bestehenden Gebäude saniert, zum Teil rückgebaut oder durch einen Neubau ersetzt werden. Hierbei kann bei Bedarf dann auch noch auf die sich aktuell verändernden und steigenden Anforderungen an den gymnasialen Unterricht reagiert werden, um zum Beispiel einen gebundenen Ganztag zu etablieren oder zusätzliche Klassenzüge besser unterzubringen. 

Dazu Rainer Weichelt: „Wir sorgen mit der Umsetzung in Phasen dafür, dass sich der steigende Raumbedarf durch die Umstellung auf G9, steigende Schülerzahlen und die Option eines Ganztagsbetriebs im neuen Riesener-Gymnasium abbilden kann.“

In den nächsten Wochen haben die politischen Fraktionen im Rat die Gelegenheit, über den Vorschlag der Verwaltung zu beraten und dann zu entscheiden. Bei einem positiven Votum wird die Verwaltung sich gemeinsam mit der Schulgemeinde auf den Weg begeben, um die Schule in den nächsten Jahren baulich auf den modernsten Stand zu bringen.

Beginndatum
22.12.2022


Veranstaltungstipp

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