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Neues Amt kümmert sich um Migration und Zusammenleben
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Einleitung
Die Stadt Gladbeck hat ein neues Amt: Das „Amt für Migration und Zusammenleben“ wird nun durch Doris Foerster geführt.
Haupttext

Mit dem Ausscheiden des bisherigen Leiters des Amtes für Integration und Sport, Klaus-Dieter Bugdoll, erhielt das Amt einen neuen Zuschnitt. Die Sportabteilung wurde zum Büro der Bürgermeisterin verlegt, die Abteilung „Integration“ wird nun als eigenständiges Amt geführt. Das Amt gliedert sich in die Abteilungen „Migration“ und „Zusammenleben“. „Zuwanderung ist eines der großen Themen unserer Zeit, daher wird das neue Amt seine Arbeit konsequent darauf ausrichten, die in Gladbeck bestehende Willkommenskultur zu festigen und auszubauen. Die Gestaltung eines guten Zusammenlebens aller Gladbecker:innen bleibt eine unserer wichtigsten Aufgaben“, betont Bürgermeisterin Bettina Weist.  

Die Abteilung „Migration“ wird künftig von Sabine Böger geleitet und teilt sich in drei Sachgebiete auf: Im Sachgebiet „Allgemeines Ausländerrecht“ erfolgt die Bearbeitung aller aufenthalts- und passrechtlichen Angelegenheiten von Ausländern (z. B. die Erteilung/Verlängerung von Aufenthaltstiteln, die Durchführung von Arbeitsgenehmigungsverfahren, Prüfung von Visaverfahren, Ausstellung von Verpflichtungserklärungen, Ausstellung von Integrationskursverpflichtungen, Prüfung des Freizügigkeitsrechtes, Durchführung von Beratungen und vieles mehr).  Das Sachgebiet „Rückführung und Sicherheit“ ist im Groben zuständig für die Beratung und Betreuung nach negativem Abschluss des Asylverfahrens, die Durchsetzung der Ausreisepflicht, die Ausweisung von Straftäter:innen, die Identitätsüberprüfung und –feststellung, z. B. illegal in Gladbeck aufhältiger Ausländer:innen. Zu den Aufgaben des Sachgebietes „Einbürgerung“ gehören die Einbürgerungen in den deutschen Staatsverband und Staatsangehörigkeitsfeststellungen. Die Abteilung „Migration“ besteht neben der Amts- und Abteilungsleitung aus 15 Mitarbeitenden. Die Abteilung befindet sich im Erdgeschoss des Neuen Rathausgebäudes. Für eine persönliche Vorsprache ist eine vorherige Terminvereinbarung erforderlich. 

Die Abteilung „Zusammenleben“ wird durch Anja Venhoff geleitet und ist bisher bekannt unter dem Namen „Büro für interkulturelle Arbeit“. „Die Abteilung koordiniert integrationsrelevante Prozesse des Zusammenlebens in Gladbeck und ist eng vernetzt mit der Abteilung ‚Migration‘“, erklärt Doris Foerster. Dazu gehört das Konzept „Zusammenleben in Gladbeck“ und die im intensiven Beteiligungsprozess entstandene „Gladbecker Erklärung“. Ein weiterer Schwerpunkt ist die diversitätsbewusste und mehrsprachig ausgerichtete frühe Bildung, die Eltern- und Sprachbildungsprogramme (z. B. Griffbereit, Rucksack KiTa und Rucksack Schule). Darüber hinaus wird die allgemeine Sozialberatung für zugewanderte Unionsbürger:innen angeboten. Die Koordination und das Casemanagement des Kommunalen Integrationsmanagements (KIM) befinden sich ebenfalls in der Abteilung „Zusammenleben“. In der Abteilung „Zusammenleben“ sind sieben Mitarbeiterinnen beschäftigt. Die Abteilung „Zusammenleben“ befindet sich auf dem Schulhof der Roßheideschule, Roßheidestr. 40. Eine vorherige Terminvereinbarung ist erforderlich. 

Ein ganz besonderes Projekt stellte das neue Amt jetzt vor: Die kindgerechte „Gladbecker Erklärung“, zu der Illustrator Matthias Holländer im Auftrag der Stadt ein Plakat im Stile eines Wimmelbildes entwickelt hat. Nach Fertigstellung und Vorstellung der Gladbecker Erklärung im Sommer 2020 im Integrationsrat, hatte die Politik der Verwaltung mit auf den Weg gegeben, die Erklärung sprachlich für Kinder zu vereinfachen. „Um die Erklärung auch für Kinder verständlich zu machen und damit die Inhalte lebendig zu gestalten, wollten wir mehr als nur die Sprache zu vereinfachen. Die Gladbecker Kinder sollen sich mit den Inhalten der Erklärung identifizieren und diese auch in Bildern wiedererkennen“, erläutert Doris Foerster. So ist die Idee des Plakates im Stil eines Wimmelbildes entstanden. Hier sind markante Gebäude aus Gladbeck und bekannte Plätze zu sehen: das Alte Rathaus, die St. Lamberti-Kirche, die DITIB-Moschee, das Stadion, das Wasserschloss Wittringen oder der Spielplatz am Kotten Nie. Zusätzlich sind auf dem ganzen Plakat Tiere abgebildet, die es in Gladbeck zu sehen gibt: Papageien, Ziegen, Kaninchen, Enten, Gänse und einige mehr. Unterschiedliche Kinder beleben das Bild. Gemeinsam mit dem Ibis-Institut wurden kindgerechte Texte erarbeitet. Zudem gab es ein Treffen mit Fachleuten aus der Kita-Arbeit und der Kinder- und Jugendarbeit, die dazu beraten haben. In Planung ist aktuell eine weitere Ausarbeitung von Ideen zum Umgang mit der kindgerechten „Gladbecker Erklärung“ in Kitas und Grundschulen. Die Plakate sollen zeitnah den Kitas und Schulen zur Verfügung gestellt werden. 

Beginndatum
01.09.2022


Veranstaltungstipp
 
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