Dazu stimmt sich die Bürgermeisterin aktuell mit vielen Beteiligten ab.
„Am gestrigen Sonntag haben wir die Entscheidung getroffen, dass auch wir in Gladbeck zeigen müssen, wie betroffen uns der Krieg in der Ukraine macht, dass die Menschen dort nicht alleine sind. Ich glaube, uns allen ist das Herz sehr schwer in diesen Tagen. Vielleicht aber kann es uns Mut machen, auch öffentlich zu zeigen, dass wir für Freiheit und Frieden, dass wir für Demokratie und Menschlichkeit stehen. Deshalb hoffe ich sehr, dass morgen sehr, sehr viele Gladbeckerinnen und Gladbecker zum Rathaus kommen, Gesicht zeigen, aufstehen für eine freie Ukraine und für die mutigen Menschen in Russland, die gegen den Krieg demonstrieren“, so die Bürgermeisterin.
Neben Bürgermeisterin Bettina Weist sollen auf den Stufen vor dem Alten Rathaus Vertreter:innen der Kirchen und der Gewerkschaften sprechen. Der Gladbecker Musiker Norbert Gerbig wird den musikalischen Rahmen bilden. Als besondere Zeichen wird die Stadt Gladbeck das Rathaus erneut in den ukrainischen Landesfarben beleuchten sowie die Fahnen der Ukraine, der Europäischen Union, Deutschlands und Gladbecks vor dem Rathaus hissen. Für die Teilnehmenden an der Kundgebung hat die Stadt zudem Plakate mit dem Titel „Gladbeck für den Frieden“ vorbereitet. Die Stadt weist darauf hin, dass während der gesamten Veranstaltung ein medizinischer Mund-Nasen-Schutz getragen werden muss. Für den Zeitraum der Kundgebung wird der Willy-Brandt-Platz für den Fahrzeugverkehr gesperrt.
Für Helfende hat die Stadt Gladbeck eine Anlaufstelle geschaffen: Bürger:innen, die z.B. mit Sachspenden helfen möchten, können sich an Julia Nickel, die im Büro der Bürgermeisterin die Anfragen koordiniert, unter Tel. 02043/99-2616 oder per E-Mail an ukraine@stadt-gladbeck.de wenden. Geldspenden können auf das städtische Spendenkonto mit der IBAN DE63 4245 0040 0000 0000 34 (Stichwort „Ukraine“) überwiesen werden.
In den kommenden beiden Tagen wird es zudem Gespräche mit der Landesregierung und den Hilfsorganisationen vor Ort darüber geben, wie die Stadt Gladbeck mit geflüchteten Menschen umgehen kann.