Mit dem Ausbau der kostenlosen Infrastruktur möchten Stadtverwaltung und ZBG (Zentraler Betriebshof Gladbeck) Hundehalter:innen den Alltag erleichtern – und gleichzeitig zu mehr Verantwortung aufrufen.
„Sauberkeit beginnt bei jedem selbst – auch beim Gassigehen. Mit einfachen Mitteln können Hundehalter:innen zu einem sauberen und freundlichen Miteinander in Gladbeck beitragen – auf Gehwegen, in Parks, auf Spielplätzen und Spazierwegen“, sagt Bürgermeisterin Bettina Weist, die selbst Hundehalterin ist und im Januar die Prüfung eines zusätzlichen Angebotes angekündigt hatte.
Auch René Hilgner, Erster Betriebsleiter des ZBG, unterstreicht: „Die Entsorgung von Hundekot ist eine gemeinsame Verantwortung. Mit dem Ausbau der Infrastruktur erleichtern wir es Hundehalter:innen, ihrer Pflicht zur Beseitigung von Hinterlassenschaften ihrer Vierbeiner nachzukommen.“
Hundekot im öffentlichen Raum wird seit Jahren als Ärgernis wahrgenommen – er ist nicht nur unästhetisch und geruchsbelästigend, sondern birgt auch gesundheitliche Risiken für Mensch und Tier. Umso wichtiger sei es, dass Hundehalter:innen die Hinterlassenschaften ihrer Vierbeiner beseitigen – zuverlässig, direkt und umweltgerecht. Deshalb haben Entsorgungsbetrieb und Verwaltung auf Initiative von Bürgermeisterin Bettina Weist nun neun neue Spender an unterschiedlichen Standorten im Stadtgebiet aufgestellt:
· Stadtgartenhaus Zweckel
· Zweckeler Wald, Uechtmannstraße
· Grünfläche und Spielplatz, Albert-Einstein-Straße
· Wittringen, Parkplatz Ellinghorster Straße
· Wittringen, Schlossparkplatz
· Wittringen, großer Parkplatz Bohmertstraße
· Wittringen, Eingang Gildenstraße / Dorfheide
· Bürgerpark, Eingang Riekchenweg
· Südpark, Eingang Roßheidestraße (Bushaltestelle)
Sie kommen zu den bereits bestehenden 20 Hundekotbeutelspendern im Stadtgebiet hinzu, die u.a. an den Friedhöfen und Hundewiesen sowie im Nordpark oder der Parkanlage Voßwiese installiert wurden.
Alle Spender werden regelmäßig vom ZBG gewartet, befüllt und die Mülleimer geleert. Die Hundekotbeutel sind für alle Bürger:innen kostenlos erhältlich. Dabei handelt es sich um ein freiwilliges Serviceangebot der Kommune.
Seit dem Start der städtischen Initiative im Jahr 2022 wurden bereits über 1,45 Millionen Hundekotbeutel über 35 Ausgabestellen – darunter Apotheken, Kioske, Tierärzt:innen, das Rathaus und der ZBG – verteilt. Mit der zusätzlichen Bereitstellung der Spender möchte die Stadt noch niedrigschwelliger zur Nutzung animieren – insbesondere für den Fall, dass einmal kein eigener Beutel zur Hand ist. Denn: Die Hundesteuer enthält keine Reinigungspauschale. Jede:r Hundehalter:in ist verpflichtet, die Hinterlassenschaften seines Hundes zu entfernen. Dazu gehört auch die sachgerechte Entsorgung über Abfallbehälter oder in der Restmülltonne.
Stadt und ZBG appellieren im Rahmen des Standortausbaus an alle Hundehalter:innen, das Angebot zu nutzen und damit einen aktiven Beitrag zur Sauberkeit und Rücksichtnahme in der Stadt zu leisten.