Am 4. November wählten die Elternvertretungen der Gladbecker Kindertageseinrichtungen ihren Jugendamtselternbeirat für das aktuelle Kita-Jahr. Laura Greger, Mutter eines Kindes in der städt. Kindertageseinrichtung Maria-Theresien-Straße und eines Kindes in der städt. Kindertageseinrichtung Bottroper Straße, stellte sich erneut zur Wahl. Sie wurde einstimmig gewählt. Christian Pallmann, Vater eines Kindes aus der Kath. Kindertageseinrichtung St. Johannes, wurde einstimmig zur Stellvertretung gewählt. Rund 25 Elternvertreter:innen kamen zur Wahl ins Neue Rathaus. Sie nutzten die Gelegenheit, Fragen an das Amt für Jugend und Familie zum Thema Ausbauplanung und Personalentwicklung in Kindertageseinrichtungen zu stellen.
Diesen Austausch vertieften Laura Greger und Christian Pallmann mit Maresa Kallmeier (Abteilungsleitung Frühe Bildung und Betreuung) und Verena Müller (Sachgebietsleitung) bei einem weiteren Gespräch. Einmal im Quartal wollen sie zusammenkommen, um die Fragen und Themen, die in allen Kindertageseinrichtungen in Gladbeck Informationsbedarfe bei Eltern auslösen, zu bündeln. Ralph Kalveram, Beigeordneter der Stadt Gladbeck, hat zugesichert, eines der nächsten Treffen zu begleiten.
„Wir erhoffen uns von dem regelmäßigen Austausch einen für alle Beteiligten optimalen Kommunikationsfluss. Bisher wenden sich einzelne Elternvertretung häufig mit gleichen Fragestellungen an das Amt für Jugend und Familie“, so Maresa Kallmeier. „Die Personalnot in den Kindertageseinrichtungen und die damit einhergehenden Betreuungsengpässe und Einbußen bei den Bildungsangeboten treiben viele Eltern nach wie vor um. Wir haben heute viele Informationen erhalten, die helfen, die auch für die Beschäftigten schwierige Situation besser zu verstehen“, betont Laura Greger. Gemeinsam wurden Ideen entwickelt, wie dem Personalnotstand begegnet werden kann. Geprüft werden sollen weitere Einsatzmöglichkeiten für ehrenamtliche Unterstützung und eine Informationsveranstaltung zu den Ausbildungs-, Weiterbildungs- und Anstellungsmöglichkeiten im Rahmen der Kindertagesbetreuung. Dazu sicherte Maresa Kallmeier zu, weitere Netzwerkpartner zu kontaktieren, die für eine Umsetzung dieser Idee in Frage kommen.