Die App motiviert mit spielerischen Elementen Nutzer:innen dazu, sich klimafreundlich zu verhalten. Die Grundidee der App: Mit klimafreundlicher Fortbewegung produzieren die Nutzer:innen eine eigene Klima-Währung, die Klima-Taler. Die App erkennt, ob Smartphone-Nutzer:innen mit dem Auto oder aber mit dem Fahrrad, zu Fuß oder dem ÖPNV unterwegs sind. Durch die eingesparten CO2-Emissionen im Vergleich zur PKW Nutzung werden die Klima-Taler generiert. Ein Klima-Taler entspricht fünf Kilogramm eingesparte CO2-Emissionen.

Die Klima-Taler können dann in Geschäften vor Ort oder online eingelöst werden. Von Rabatten über Prämien bis hin zu kostenlosem Eintritt ist vieles denkbar. Für den Start in Gladbeck stehen neben online Angeboten auch die ersten lokalen Angebote zur Verfügung: Mit dabei sind das Gladbecker Unternehmen Arthurkopf, das seit 19 Jahren kreative und trendige Taschen und Accessoires aus ausgedienten Fahrradschläuchen herstellt und sich seit Geschäftsgründung für nachhaltige Mobilität einsetzt, das Eiscafe „Wolli’s Traumeis“ aus Gladbeck-Zweckel sowie die Stadt Gladbeck mit der „Gladbeck Information“. Zudem gibt es aus dem Bereich Freizeit auch ein erstes Angebot: Der Miniaturgolfplatz Quast am Wittringer Wald.

Die Klima-Taler-App kann ab sofort in den App-Stores heruntergeladen werden. Bei der Registrierung werden keinerlei persönliche Daten erhoben, es muss lediglich der Standort freigegeben werden. Wichtig ist das Team: Es gibt mehrere Mittel- und Kleinstädte in der Klima-Taler App, die um die Wette CO2-Emissionen einsparen. Nutzer:innen können direkt dem „Team Gladbeck“ beitreten, dabei können auch Schulteams und freie Teams innerhalb des „Team Gladbeck“ gegründet werden.

Weitere Infos gibt es auf www.klima-taler.com, Händler:innen aus Gladbeck können sich auf www.klima-taler.com/de/klima-partner/ registrieren und Angebote einstellen. Rückfragen beantwortet auch gerne die Projektkoordinatorin Cornelia Mealing unter Tel. 02043/99-2378.

Die Einführung der Klima-Taler wird im Rahmen des Forschungsprojekts GlaMobi durch die Universität Duisburg-Essen wissenschaftlich begleitet. Die Technische Universität Berlin nutzt die anonymisiert generierten Daten für Vekehrssimulationen. Für verwertbare Ergebnisse ist eine hohe Teilnehmendenzahl ideal. Gefördert wird das Projekt durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung.