Nun zuerst zu meinen Prämissen:
- Man kann von einer langfristigen negativen Entwicklung der Bevölkerung ausgehen.
- Zudem werden Ausgaben gekürzt, selbst wenn sie in einer sehr tiefgreifenden Weise vollzogen werden, werden sie nicht zu einer positiven Bilanz führen.
- Zusätzlich kann man davon ausgehen, dass bei weiterhin gleich bleibenden Regelungen, die finanzielle Situation der Stadt sich nicht bessern wird.
- des Weiteren kann man von einer langsamen aber stetigen wirtschaftlichen Besserung der gesamten Bundeswirtschaft ausgehen, was nicht zwangsweise zur Besserung der Gladbecker Wirtschaft führen wird, eventuell indirekt durch die positive Entwicklund der Landeshaushalte.
Nun dementsprechend komme ich zudem Schluss dass, eine tiefgreifende Veränderung in der Gladbecker Haushaltspolitik notwendig ist.
Und diese Veränderung muss im Gewerbebetreibenden Sektor stattfinden. Den privaten Sektor stärker zu belasten, hätte keinen Sinn und würde zu einer eher negativen Entwicklung in allen Bereichen führen, auf diesen Punkt werde ich nicht weiter eingehen, da dies meiner Meinung nach jedem offensichtlich sein sollte.
Ich könnte mir vorstellen, dass man schon allein durch kostenlose Werbemaßnahmen viel erreicht. Es wäre doch vorstellbar, dass sich abwechselnd ein Gladbecker Unternehmen auf einer ganzen Stadtspiegelseite der Zeitung für sich wirbt.
Und dass zusätzlich auch andere Werbeflächen in der innenstadt kostenlos genutz werden dürfen. Daran könnte man jetzt wieder Bedingungen anknüpfen, wie z.B. dass das Unternehmen einen Zukunftsplan entwirft, welcher beinhaltet, den Gewinn zu steigern und Arbeitsplätze zu schaffen. Oder auch nur für Unternehmen, die sich gerade in einer Finanziellen Notlage befinden.
Sehr geehrter Herr Bekar,
eine kostenlose Werbung in einer Zeitung oder in anderen Medien kann von der Stadt nicht angeboten werden. Alle Medien sind Privatunternehmen, die unabhängig von der Stadt arbeiten und die sich durch Anzeigenerlöse finanzieren.
Hier steht das Gewerbe selbst in der Pflicht, sich durch Marketing-Maßnahmen in der Öffentlichkeit zu präsentieren. Die Stadt Gladbeck stellt allerdings kostenlos Werbeflächen auf Litfaßsäulen oder auf Großplakaten an der B224 zur Verfügung. Hier wird unter anderem für Veranstaltungen der Gladbecker Werbegemeinschaft geworben.