Nun zuerst zu meinen Prämissen:
- Man kann von einer langfristigen negativen Entwicklung der Bevölkerung ausgehen.
- Zudem werden Ausgaben gekürzt, selbst wenn sie in einer sehr tiefgreifenden Weise vollzogen werden, werden sie nicht zu einer positiven Bilanz führen.
- Zusätzlich kann man davon ausgehen, dass bei weiterhin gleich bleibenden Regelungen, die finanzielle Situation der Stadt sich nicht bessern wird.
- des Weiteren kann man von einer langsamen aber stetigen wirtschaftlichen Besserung der gesamten Bundeswirtschaft ausgehen, was nicht zwangsweise zur Besserung der Gladbecker Wirtschaft führen wird, eventuell indirekt durch die positive Entwicklund der Landeshaushalte.
Nun dementsprechend komme ich zudem Schluss dass, eine tiefgreifende Veränderung in der Gladbecker Haushaltspolitik notwendig ist.
Und diese Veränderung muss im Gewerbebetreibenden Sektor stattfinden. Den privaten Sektor stärker zu belasten, hätte keinen Sinn und würde zu einer eher negativen Entwicklung in allen Bereichen führen, auf diesen Punkt werde ich nicht weiter eingehen, da dies meiner Meinung nach jedem offensichtlich sein sollte.
Aber man könnte die Gewerbebetreibenden, die wird es auch bestimmt in Gladbeck geben, die weiter expandieren wollen, ihre Gewerbefläche vergrößern wollen, mit Krediten unterstützen. Natürlich gibt es solche Maßnahmen aber man könnte diese erweitern und verbessern. Zm einen könnte man die Laufzeit verlängern und den Zinssatz auf bis zu 0% senken.
Sehr geehrter Herr Bekar,
die Stadt darf Gewerbebetriebe weder durch städtische Kredite oder Subventionen unterstützen. Es gibt im Bereich der Existenzgründung und der Unternehmensfestigung aber zahlreiche Fördermöglichkeiten. Bei diesen Kreditprogrammen wird darauf geachtet, dass insbesondere die Unternehmen eine Förderung bekommen, die Schwierigkeiten hätten, einen Bankkredit zu erhalten.