Die Tafel praktiziert die Selbsthilfe beinahe täglich. Ähnliches ist sicher auch in anderen Bereichen der Stadt zu erreichen.
Vorschlag 1:
Es gibt sehr viele Rentner, die aktiv genug sind die notwendigen Arbeiten und die Aufsicht auf der Vogelinsel ehrenamtlich zu übernehmen. Auch findet man in Gladbeck ornithologisch erfahrene Bürger, die sich der dort lebenden Tiere annehmen könnten. In Gladbeck wird man ganz bestimmt ausreichend Bürger für eine solche Aufgabe finden, die drei Stunden jeder Woche für eine solche Aufgabe bereit stehen.
Vorschlag 2, ebenfals sie Vogelinsel betreffend:
Errichtung eines Drehkreuzes. Durch Einwurf von z.B. € 0,25 kann ein Teil der Kosten dieser Einrichtung finanziert werden. Diese € 0,25 sind so gering, dass sie kein Besuchshinderungsgrund sein dürften. Nachteil: Beschaffung eines entsprechenden Drehkreuzes.
Vorschlag 3 zur Vogelinsel:
Überall gibt es Sponsoren. Die Vogelinsel dient mit Sicherheit der Attraktivitätssteigerung des Schlosses Wittringen. Daher sollte der Pächter als Sponsor die Vogelinsel übernehmen. In diesem Fall hätte sicher niemand etwas gegen eine Namensänderung in Neumann- oder Charly - Neumann - Vogelinsel (Paradies) o.ä.
Sehr geehrter Herr Heinze,
grundsätzlich begrüßt die Stadt jede Form des Bürger-Engagements. Ihr Vorschlag, anfallende Arbeiten auf der Vogelinsel durch Bürgerinnen und Bürger übernehmen zu lassen, gestaltet sich in seiner Umsetzung jedoch nicht einfach.
Der Einsatz eines Mitarbeiters in einer zoologischen Anlage wie der Vogelinsel in Wittringen erfordert eine hohe Verlässlichkeit und ausreichendes Fachwissen. So müssen die Tiere nicht nur zu festen Zeiten gefüttert werden, sondern jedes Tier bekommt auch eine unterschiedliche Pflege. Eine Betreuung der Tiere müsste unter allen Umständen stets garantiert sein. Es ist fraglich, ob sich unter diesen Umständen ausreichend ehrenamtliche Helfer finden lassen.
Zudem würde der Einsatz ehrenamtlicher Helfer auf der Vogelinsel einen erheblichen logistischen Aufwand mit sich bringen. Dieser erfordert an anderer Stelle einen erhöhten Personaleinsatz. Daher ist davon auszugehen, dass Ihr Vorschlag zu keinen Einsparungen führt.
Ihr Vorschlag, ein Drehkreuz vor der Vogelinsel zu installieren, um so Eintrittsgelder einzunehmen, muss ebenfalls differenziert betrachtet werden. Fraglich ist, ob durch mögliche Einnahmen die Kosten für ein Drehkreuz gedeckt werden könnten. Auch ist es mit der Anschaffung eines Drehkreuzes nicht getan. Hinzu kommen dauerhafte Folgekosten durch Wartung und Service bei eventuellen Störungen. Es ist daher davon auszugehen, dass der Aufwand die Einnahmen übersteigt.
Eine weitere negative Folge könnte sein, dass durch die Eintrittsgelder die Besucherzahlen der Vogelinsel sinken. Erfahrungsgemäß führt die Erhebung von Eintrittsgeldern immer zu einem Rückgang der Besucherzahlen.
Sollte ein Sponsor Interesse an einer Unterstützung der Vogelinsel haben, wäre eine Namensänderung möglich und denkbar.