Das einzig größere Sparpotentiale sehe ich im Rathaus, wenn sinnvolle Ressortzusammenlegungen getätigt würden und damit ggf. etwa eine Dezernetenstelle und Abteilungsstellen (also weniger Häuptlinge) abgebaut werden könnten - etwa über die stärkere Kooperation mit den Nachbarstädten, dem Kreis, etc. - zumindest mittel- bis langfristig könnte das zu einer deutlicheren Entlastung führen. Wobei ja schon heute viele Entscheidungsprozesse - etwa bei Baugenehmigungen (City-Center/Schellewald, etc.)- viel zu lange dauern!!!
Sehr geehrter Herr Sperl,
in den vergangenen Jahren wurden in der Gladbecker Stadtverwaltung bereits verschiedene Fachämter zusammengelegt. Aus ursprünglich noch 25 Fachbereichen wurden nur noch 16. Darüber hinaus wurden in den letzten 20 Jahren rund 300 Planstellen in der Verwaltung abgebaut.
Im Rahmen der Umstrukturierung wurden verschiedene Leistungen beim Zentralen Betriebshof Gladbeck angesiedelt. Dazu gehören unter anderem die Abfallbeseitigung, die Stadtreinigung und der Winterdienst. Dabei kooperiert die Stadt Gladbeck auch mit anderen Städten des Kreises Recklinghausen. Zu den untereinander aufgeteilten Aufgaben zählen unter anderem die Einsatzzentrale der Feuerwehr, die Zulassungsstelle und der gemeinsame Gutachterausschuss.
Aktuell wird eine Diskussion darüber geführt, in welchen Bereichen weitere Aufgaben gebündelt werden können. Dabei ist es der Stadt Gladbeck immer wichtig, dass ein ausgelagerter Service für die Bürgerinnen und Bürger vertretbar und zumutbar ist und tatsächlich finanzielle Einspareffekte zu erzielen sind. Zentralisierung führt, das zeigen die Personalkosten größerer Städte, nicht automatisch zu Kostensenkungen.