Bürgerhaushalt Gladbeck

Eintragungs Datum
24.02.2011
Kategorie
Sport
Überschrift Ihres Vorschlags
Kostenpflichtige Nutzung der Sportanlagen
Name
Anonym
Beschreibung Ihres Vorschlags

Sehr geehrter Herr Roland,

auch ich würde gerne einen Vorschlag unterbreiten, um die finanzielle Lage der Stadt vielleicht ein ganz klein wenig zu verbessern.

Mein Vorschlag wäre, auch die Vereine an den Kosten für die Turnhallen-Unterhaltung zu beteiligen.

Private Nutzer zahlen für die Nutzung der Turnhallen, warum nicht auch die Vereine, die dem Sportbund angehören. Viele Vereine blockieren Zeiten, in denen sie nicht da sind (Hallen werden nicht genutzt, aber auch nicht abgegeben).

Anderen Nutzern könnte man diese Zeiten vermieten, um die Halle effektiv zu belegen. Auch das beliebte länger bleiben nach 22 Uhr würde wegfallen, da diese Zeiten berechnet werden. Somit wären die Hallen nach 22 Uhr leer und es würde keine Beleuchtung mehr benötigt, welche ansonsten teilweise mehrere Stunden mit brennt.

Bei der Anzahl der Turnhallen und der Vereine, wäre dies vielleicht auch ein Punkt, den man in Betracht ziehen könnte.

Stellungnahme der Verwaltung vom
16.03.2011
Stellungnahme der Verwaltung

Die Nutzung städtischer Sportanlagen für Gladbecker Sportvereine, die dem Stadtsportverband angehören, ist zurzeit kostenfrei. Die Erhebung einer Nutzungsgebühr würde daher zu Einnahmen führen und den städtischen Haushalt entlasten.

Den erhofften Einnahmen stehen jedoch sportliche und sozialpolitische Ziele entgegen. Sportvereine fördern das gesellschaftliche Zusammenleben in den Stadtteilen und bringen die Menschen in Bewegung. Sie fordern und fördern dabei insbesondere die Kinder unserer Stadt. Dies wäre durch den Sportunterricht in der Schule allein nicht aufzufangen.

Hinzu kommt: Sportvereine finanzieren sich in der Regel nicht nur durch ihre Mitglieder, sondern vor allem durch Sponsoren. Dieses Sponsoring ist jedoch rückläufig. Eine zusätzliche finanzielle Belastung durch Nutzungsentgelte für Sportanlagen könnte daher dazu führen, dass Sportvereine ihre Aufgaben nicht mehr erfüllen können und ihren Betrieb einstellen müssen.

Um den städtischen Haushalt zu konsolidieren, wurde in der Vergangenheit bereits in mehreren Fällen darauf verzichtet, Sportvereine beim Bau ihrer Sportstätten und Vereinsheime finanziell zu unterstützen.

Grundsätzlich sollen die Vereine die Stadt über nicht genutzte Hallenzeiten informieren. Diese Zusammenarbeit funktionierte in der Vergangenheit gut. Dennoch findet eine stichprobenartige Kontrolle statt.

Bei der Stadt Gladbeck gehen regelmäßig Anfragen von Sportinteressierten zur Nutzung von Sporthallen ein. Die Nachfrage übersteigt sogar die Kapazitätsgrenzen. Freiwerdende Hallenkapazitäten werden daher direkt wieder genutzt. Der städtische Aufwand kann daher nicht gesenkt werden.



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