Städtische Grünflächen (auch kleine, z.B. Kreisverkehre) könnte man Gartenlandschaftsbau-Betrieben als kostenlose Werbefläche zur Begrünung überlassen. Funktioniert in anderen Städten prima und fördert die Gladbecker Betriebe.
Vorstellbar wäre auch gezieltes Sponsoring für Spielplätze, Vogelinsel o.ä. wie z.B. im Oberhausenmer Kaisergarten, nur dann von Gladbecker Betrieben, Vereinen oder Privatpersonen.
Sehr geehrter Herr Keinhorst,
grundsätzlich begrüßen wir jede Form von Bürger-Engagement. Die Stadt Gladbeck kann sich zum Beispiel ein Sponsoring der Vogelinsel oder von Spielplätzen vorstellen. Dies wäre unter anderem in Form von Patenschaften möglich.
In Ihrem Vorschlag sieht die Stadtverwaltung Gladbeck eine gute Möglichkeit, Geld einzusparen und gleichzeitig die Verantwortung der Bürgerinnen und Bürger für ihre Stadt zu fördern. Im Vorfeld müsste festgelegt werden, wie sich eine verlässliche Patenschaft in Zukunft gestalten könnte.
Finanzielle Patenschaften für Tiere der Vogelinsel müssten über Jahre hinweg verlässlich sein. Sollte dieses Engagement enden, müsste im schlimmsten Fall der Kleintierzoo aufgegeben werden. Dies wäre kurzfristig jedoch nicht möglich.
Ein Sponsoring für Kreisverkehre gab es in Gladbeck bereits. Die beiden Kreisverkehre an der Humboldtstraße wurden zwei Jahre lang durch einen Sponsor gepflegt. Weitere Firmen ließen sich jedoch nicht gewinnen, so dass dieser Versuch aufgrund seiner Erfolglosigkeit eingestellt wurde. Aus der Erfahrung heraus sind allgemeine Grünflächen für Sponsoren nicht attraktiv genug.