Ziel der Stadtentwicklung allgemein ist es, über die Befriedigung der Grundbedürfnisse der Einwohner und die Schaffung der notwendigen kommunalen Infrastruktur hinaus die Lebensqualität einer Stadt durch besondere Maßnahmen, Aktionen und Projekte zu stärken bzw. zu steigern.
Die Verwirklichung dieses Ziels ist nicht nur abhängig von der Zusammenarbeit und dem Gestaltungswillen der Politik und der Verwaltung, sondern auch von den speziellen Bedürfnissen der Einwohner, der Mitwirkungsbereitschaft von Grundstückseigentümern und dem Engagement der auf den verschiedenen Handlungsebenen tätigen Akteure und Institutionen.
Stadtentwicklung ist also eine permanente Gemeinschaftsaufgabe.
Sie ist mit Erfolg zu bewältigen, wenn die unterschiedlichen Interessenlagen der Beteiligten in Einklang gebracht und abstrakte Entwicklungsideen in konkrete, realisierungsfähige Projekte umgewandelt werden können, die der Verbesserung der Stadtstruktur dienen und Investitionsmöglichkeiten eröffnen.
An diesem Punkt setzt die Arbeit des Referats 02, Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung an.
Sie ist im Einzelnen gekennzeichnet durch
· die Analyse der Stadtstruktur und der Handlungsfelder für die Stadtentwicklung (u. a. durch interkommunalen Vergleich),
· die Definition von Entwicklungszielen und die Ausarbeitung von Handlungsstrategien/-konzepten als Basis für konkrete Stadtentwicklungsprojekte (in Kooperation mit der Politik und diversen Fachdienststellen der Verwaltung),
· die Initiierung und Koordinierung von konkreten Projekten (Projektmanagement),
· die Erfassung und Dokumentation geeigneter Flächenpotenziale und Standorte für die Realisierung der Projekte,
· die Kontaktpflege mit den Eigentümern der zu entwickelnden Flächen/Immobilien,
· die Akquisition von Investoren und potenziellen Betreibern sowie Projektentwicklern,
· die Mitwirkung an formellen Entwicklungs- und Planungsprozessen,
· die Unterstützung und Betreuung der Investoren, potenziellen Betreiber und Projektentwickler während der Planungs-, Genehmigungs- und Realisierungsphase ("Lotsenfunktion").