Dazu zählen unter anderem das Forschungsprojekt „GlaMobi – Gladbecker Mobilität für Alle“, die Einführung des E-Scooter-Verleihsystems „Bolt“ sowie die Beteiligung am Fahrradverleihsystem „Metropolrad 2.0“.

Das Projekt „GlaMobi“ wird im Rahmen des Programms „MobilitätsWerkStadt 2025“ vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert und bis Mai 2025 verlängert. Ziel ist es, Konzepte zu entwickeln, die insbesondere Menschen in schwierigen Lebenslagen zugutekommen. Erste Maßnahmen wie Schulmobilitätskonzepte, Fahrradkurse für Migrant:innen, der Klimataler und eine ÖPNV-Flatrate wurden bereits erprobt. In den kommenden Monaten werden eine umfassende Mobilitätsbefragung sowie vertiefte Untersuchungen zur Mobilität von Schüler:innen an Modellschulen durchgeführt, um wertvolle Erkenntnisse für die zukünftige Mobilitätsgestaltung zu gewinnen, die nicht nur Gladbeck zugutekommen, sondern auch für andere Kommunen von Interesse sein können.

Auch das E-Scooter-Verleihsystem „Bolt“ wird voraussichtlich ab Frühjahr 2025 in Gladbeck eingeführt. Die umweltfreundlichen E-Scooter bieten den Gladbecker:innen eine praktische Lösung für kurze Strecken und die „letzte Meile“. Der Anbieter setzt moderne Technologien wie Geofencing und KI-gestützte Parkkontrollen ein, um das ordnungsgemäße Abstellen der Fahrzeuge zu gewährleisten und Falschparken zu vermeiden. Zudem wird an barrierefreien Nutzungsmöglichkeiten gearbeitet, damit allen Menschen der Zugang zu diesem Angebot ermöglicht wird.

Ein weiterer Schritt in Richtung nachhaltiger Mobilität ist die Einführung des Fahrradverleihsystems „Metropolrad 2.0“, das Gladbeck im Rahmen eines kreisweiten Projekts umsetzt. Ziel ist es, die nachhaltige Mobilität zu fördern und insbesondere die Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr, vor allem in den Abendstunden, zu verbessern. In Gladbeck sind 15 Verleihstationen mit insgesamt 63 Fahrrädern geplant. Die jährlichen Kosten von rund 18.000 Euro werden in den ersten fünf Jahren vom Kreis Recklinghausen übernommen. Zu den vorgesehenen Standorten gehören die Bahnhöfe Zweckel, West und Ost, die Marktplätze, das Rathaus sowie Freizeit- und Naherholungsorte wie Schloss Wittringen und das Freibad.

Mit diesen Maßnahmen setzt Gladbeck einen entscheidenden Schritt in Richtung einer zukunftsfähigen, inklusiven und umweltfreundlichen Mobilität.