Städtebauliche Untersuchung zu den Gartenstadtsiedlungen in Gladbeck und ihren Potentialen und Perspektiven
In Gladbeck gibt es eine Vielzahl von Zechensiedlungen aus den 1890er bis 1920er Jahren, die vor dem Hintergrund des Gartenstadtgedankens als Gartenstadtsiedlungen
geplant wurden. Das Wohnraumangebot entspricht oftmals nicht mehr den heutigen Wohnbedürfnissen. Die Hof- und Gartenflächen werden kaum noch in ihrer ursprünglichen Funktion als Nutzgärten genutzt, sondern wurden an Freizeit- und Spielbedarfe angepasst. Durch Vorgaben über das Planungsrecht, den Denkmalschutz oder Gestaltungssatzungen sind die Möglichkeiten für Weiterentwicklungen in den Siedlungen eingeschränkt. Hinzu kommt, dass die Vorgaben für die Siedlungen nicht einheitlich sind. Gleichzeitig ist in den Siedlungen ein unterschiedlicher Grad an gartenstädtischem Charakter als bedeutsames städtebauliches Erbe vorhanden, der bei der Weiterentwicklung individuell zu berücksichtigen ist.
Vor diesem Hintergrund hat das Büro Reicher Haase Assoziierte in Zusammenarbeit mit der Stadt Gladbeck eine städtebauliche Untersuchung durchgeführt und die Ergebnisse in einem Bericht zusammengefasst. Den Bericht finden Sie hier. Neben Hintergrundinformationen zu dem Ursprung der Gartenstadtsiedlungen enthält der Bericht die gutachterlichen Untersuchungsergebnisse der neun Siedlungen in Form von Steckbriefen sowie Ergebnisse zu den Themenbereichen Gebäude, Freiraum, Infrastruktur und Kommunikation. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an die Abteilung Stadtplanung, erreichbar unter stadtplanung@stadt-gladbeck.de.