Mit Förderung des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB, Förderkennzeichen: 03KS0396) hat die Stadt Gladbeck im Jahr 2010 ein 'Integriertes Klimaschutzkonzept' erarbeitet.
Durch das Integrierte Klimaschutzkonzept ist die Stadt Gladbeck in der Lage, geplante Maßnahmen zu bündeln, stadtweit mit unterschiedlichen Akteuren ins Gespräch zu kommen, nachhaltige Projektansätze zu implementieren, Multiplikatoren zu nutzen und Synergieeffekte zu erzielen. Neben einer gesteigerten öffentlichen Wahrnehmung für das Thema Klimaschutz sind die motivierende Öffentlichkeitsarbeit sowie die Schaffung von Beratungsangeboten (Energie & Sanierung) wesentliche Ziele des Konzeptes.
Aus dem Konzept leiten sich die lokalen Einsparziele ab, die dem damals gültigen Ziel der Bundesregierung folgten: 50 Prozent CO2-Reduktion bis 2030 (1990) und 90 Prozent CO2-Reduktion bis 2050 (1990).
Fortschreibung des Konzepts bis zum Frühjahr 2021
Auf Basis des Klimanotstand-Beschlusses des Gladbecker Stadtrats am 06. Juni 2019 und
der bisherigen Aktivitäten wird das bestehende Klimaschutzkonzept bis zum
Frühjahr 2021 fortgeschrieben. Den
Auftrag zur Fortschreibung hat die Stadt Gladbeck an zwei externe
Fachbüros – die Gertec Planungs- & Ingenieurgesellschaft aus Essen sowie
die InnovationCity Management GmbH aus Bottrop – vergeben, welche im August 2020 mit ihren Arbeiten begonnen haben.